Wie ich lernte, mit der Katastrophe zu rechnen

Philipp Schönthaler / EGfKA

Vortrag
Dienstag 18. April 2017, 20.00 Uhr
Dp Ksb Bild Schwarz

Von Überlebenskünstler*innen, Survivalists, Preppern und Apokalyptiker*innen

Im Schatten von Wettrüsten, Tschernobyl, Friedens- und Umweltbewegung erreicht das Survival in den 80er Jahren einen Höhepunkt. Der Vortrag geht der Frage nach, inwiefern sich das Survival als Antwort auf die apokalyptische Stimmung dieser Dekade verstehen lässt. Darüber hinaus soll die Verbindung von Krise und Überleben dazu dienen einerseits einen Blick zurück auf die Ursprünge des Survivals zu werfen und andererseits einen Bogen in die Gegenwart zu schlagen. Denn spätestens seit der Finanzkrise von 2008 erlebt das Survival eine Rückkehr. Und wenn sich derzeit selbst einige Berufsoptimisten des Silicon Valley in der Katastrophenvorsorge üben, dann ist das vermutlich nur die jüngste, nicht die letzte Episode im Training für den Weltuntergang.

Philipp Schönthaler ist in Stuttgart geboren, studierte Kunst- und Literaturwissenschaft und lebt derzeit als freier Autor in Berlin. Das Sachbuch "Survival in den 80er Jahren. Der dünne Pelz der Zivilisation" stammt von 2016, zuletzt erschien dieses Frühjahr der Erzählband  "Vor
Anbruch der Morgenröte. Leben und Dienste I".

Bücher unter http://www.matthes-seitz-berli...

"absolut lesenswert" SWR2-Buchkritik

Pressestimmen

Vorbericht von Margitta Ulbricht in der WAZ

"Alles wird gut" Kritik von Lisa Kerlin auf trailer.Ruhr

Die Anastrophe Proben
EGfKA
Labor → 14. - 22. April 2017
EGfKA Doppelpass 2017
EGfKA
Symposium, Labor, Theater und Performance → 2017

Eintritt Abendkasse 8 € / erm. 4 €

Ort Ringlokschuppen | Am Schloß Broich 38 | 45479 Mülheim an der Ruhr

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