Wem gehört die Kunst?

WGDK

Initiative

WIESO WERDEN MEINE ANTRÄGE IMMER ABGELEHNT? WIE VIELE FÖRDERANTRÄGE KANN EIN MENSCH IN SEINEM LEBEN SCHREIBEN? WARUM KÖNNEN WIR AUCH NACH 10 JAHREN DIE HEIZKOSTEN FÜR UNSER ATELIER IMMER NOCH NICHT REGELMÄSSIG BEZAHLEN? WAS HAT KREATIVWIRTSCHAFT EIGENTLICH MIT KUNST ZU TUN?

Wem gehört die Kunst? (WgdK) ist eine Initiative, die aus gemeinsamen Ideen des Netzwerk X, dem Ringlokschuppen Ruhr und Urbane Künste Ruhr entstanden ist.

Unser Ziel ist die nachhaltige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Künstler*innen. Dazu befinden wir uns derzeit in der Entwicklung eines alternativen Fördermodells, der Kunst-Kontext-Förderung.

Hierbei sollen nicht nur Künstler*innen selbst die Entscheidungsträger*innen über die zu vergebenden Fördermittel werden (Gemeinsame Mittelvergabe), sondern auch Strukturen (Lebens- und Arbeitsräume in Kunst-Kontexten) unterstützt und geschaffen werden, die freie Kunst ermöglichen und befördern - auch jenseits einer Markt- und Kreativwirtschaftslogik.

Gemeinsame Mittelvergabe

Die Gemeinsame Mittelvergabe ermächtigt die Antragstellenden selbst über die vorhandenen Fördermittel zu entscheiden, um die allzu oft intransparenten Entscheidungen von sogenannten “Experten-Jurys” oder anderen Gremien durch eine selbstbestimmte, partizipatorische und demokratische Praxis der Vergabe zu ersetzen. Hier sind die Spielregeln (Stand: Juni 2018) zu finden.

Am 18.11.2017 wurde eine große Gemeinsame Mittelvergabe im Rahmen von “Wem gehört die Kunst?” im Autonomen Zentrum Mülheim durchgeführt.

Insgesamt konnten 35.000,- € an 10 Projektvorhaben vergeben werden.

Die HUNGERSPIELE im Makroscope ist eines der geförderten Projekte der Mittelvergabe:

Evaluation

Die Mittelvergabe wurde von Farina Nagel (Transfer für Bildung e.V.) wissenschaftlich evaluiert.

Die Evaluation der Gemeinsamen Mittelvergabe ist hier zu finden.

Eine Koproduktion von

Gefördert durch