Fatzer-Tage Symposium
Die Absicht, engagiert politisch zu handeln, stellt Akteur*innen immer wieder vor die Frage: Wie sich organisieren? Welche Form der Organisierung macht welches politische Handeln möglich oder unmöglich, welcher Grad an Organisierung ist für ein politisches Handeln notwendig oder widerspricht diesem gerade? Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen politischer Wirkung / Macht und Organisation? „Sich organisieren“ beinhaltet dabei zugleich eine Ambivalenz von Singular und Plural, von Einzelner/Einzelnem und Gruppe/Kollektiv/Bewegung/Partei, von Machtbeziehungen zwischen diesen Polen, so dass die entstehende politische Handlungsmacht auch eine Suchbewegung dazwischen ist.
Themen des Symposiums werden Formen der Organisierung in gegenwärtigen Arbeits- und sozialen Kämpfen, die gemeinsame Selbstorganisierung von Geflüchteten und Unterstützer*innen, Strategien im Umgang mit der Neuen Rechten in Theater- und Kunsträumen und nicht zuletzt die politische Organisierung Fatzers und seiner Mitdeserteure sein.
Mit: Marina Naprushkina, Moritz Hannemann und weiteren Referent*innen.