Deutschland.Schön.Reden.

Miedya Mahmod & Various Artists

Poetry
Thursday 21. October 2021, 18.00 Uhr
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Ist es ein Polittalk? Nein, zu ehrlich, zu anständig. Ist es eine Late-Night? Nee, so spät wird’s ja nicht. Ist es eine zeitsouveräne Podcastproduktion zwei junger weißer Mittelstandscomedians? Eher nicht. Also was ist Deutschland.Schön.Reden?

Es ist das, was passiert, wenn man einer jungen Person, die irgendwas mit Medien, Menschen und Sprache machen will, den Raum dafür gibt. Miedya Mahmod lädt junge Künstler*innen, aus Musik, Poetry Slam, Rap oder Literaturbetrieb, ein, laut zu denken, Kunst zu machen und vielleicht auch mal auszusprechen, was man sich sonst nicht so traut auszusprechen, weil es nicht schön genug für die Bühne ist oder *man da halt nicht drüber redet*. Diese Bühne will kein Guckkasten sein, sondern ein Raum für und über Humor, Schmerz, Kulturschaffen, Freundschaft, Aufwachsen und, na klar, Reden in Deutschland.

Gäste

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Aylin Celik

ist Slam Poetin und Musikerin aus Düsseldorf. Bereits während der Schulzeit begann sie das Touren auf deutschsprachigen Bühnen im Bereich Slam und Musik, qualifizierte sich für die Deutschsprachigen Meisterschaften im Bereich Slam Poetry und stand zweimal im Halbfinale der deutschsprachigen U20 Meisterschaften.

Sie schreibt gesellschaftskritische, gefühlvolle und ironische Lyrik. 2017 erschien ihre erste Textpublikation in der Anthologie Tintenfrische III. ​Zudem ist Aylin Mitveranstalterin des Edelweißpiratenfestivals im zakk Düsseldorf und steht seit 2019 mit dem Theaterstück Antigone auf der Bühne des jungen Schauspielhauses in Düsseldorf.

Wenn Sie nicht mit ihrer Poesie auf der Bühne steht, dann mit ihren Liedern. Ihre Musik bezeichnet sie als dynamisch, soulig und bewegt sich zwischen Genres wie Alternative/Indie, R'n'B und Soul. Im Januar diesen Jahres brachte sie ihre erste EP Avoid raus und tourte mit ihr schon als Vorband von Jason Bartsch durch Deutschland.

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Jacinta Nandi

ist eine britische Autorin, Bloggerin, Kolumnistin und Gründungsmitglied der post-deutschen Lesebühne parallelgesellschaft. Sie wurde 1980 in Ost-London geboren und kam mit zwanzig nach Berlin. Nandi schreibt in deutscher und englischer Sprache für die taz, das Missy Magazine, The Guardian, Exberliner, weitere Zeitungen und Magazine und hat vier Bücher publiziert. Zuletzt veröffentlichte sie im Oktober 2020 die Nautilus Flugschrift Die schlechteste Hausfrau der Welt – einen Erfahrungsbericht, ein Manifest und »das wahrscheinlich lustigste Buch dieses Herbstes, das nebenbei auch eines der radikalsten ist« (Mithu M. Sanyal, WDR5 – Buch der Woche).

Eintritt frei

Ort Ringlokschuppen | Am Schloß Broich 38 | 45479 Mülheim an der Ruhr