HARTMANNMUELLER

HARTMANNMUELLER

Produktionen

Spielzeit 2023 / 2024

DEEP TALK - Das Leben des HARTMANNMUELLER (Eigen-/Koproduktionen 23/24)

Spielzeit 2021 / 2022

EDEN (Eigen- / Koproduktionen 21/22)

Spielzeit 2020 / 2021

No Fun (Eigen-/Koproduktionen 20/21)

Spielzeit 2018 / 2019

Soloabend (Eigen- / Koproduktionen 18/19)

Hinter HARTMANNMUELLER verbergen sich die zwei Choreografen und Performer Simon Hartmann und Daniel Ernesto Mueller. Sie lernten sich 2006 während ihres Studiums an der Folkwang Universität der Künste in Essen kennen und gründeten 2011 das Künstlerkollektiv HARTMANNMUELLER. 2015 erhielten sie den Förderpreis der Stadt Düsseldorf im Bereich der Darstellenden Kunst. 2021/23 erhalten sie zudem die Spitzenförderung des Landes NRW.

Mit dem tanzhaus nrw Düsseldorf und dem Ringlokschuppen Ruhr in Mülheim als Koproduktionspartner, sowie PACT Zollverein Essen und der Fabrik Heeder Krefeld als Unterstützer, Residenzorte und Reflexionsräume, sind HARTMANNMUELLER breit in NRW aufgestellt. Ihre choreografischen Arbeiten touren international und werden an renommierten Spielstätten gezeigt. Neben dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen werden ihre Produktionen regelmäßig von der Kunststiftung NRW, dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und dem Kulturamt der Stadt Düsseldorf gefördert.

Die Arbeiten von HARTMANNMUELLER sind gekennzeichnet durch eine körperliche Auseinandersetzung, die sich nicht an zeitgenössischen Bewegungsformen orientiert. Sie sind auf der Suche nach einer neuen Ausdrucksform, die von Film und Popkultur beeinflusst ist und sich damit der Zuordnung zu herkömmlichen Klassifizierungen entzieht. Sie arbeiten an den Grenzen zwischen Tanz, Performance und Theater.

Ausgehend von einem Bühnenbild, das für gewöhnlich den ersten Rahmen einer Kreation darstellt, erarbeiten sie die Facetten der für ein Stück relevanten Klischees und Archetypen, um diese dann bis zum Extrem zu verzerren oder sie aus ihrem Kontext herauszulösen. Dabei involvieren sie ihr Publikum und spielen mit ihm auf eine Art, die es unmöglich macht, das Dargestellte auf eindeutige Weise zu interpretieren. Ironie, Sarkasmus, Absurdität oder Humor? Ziel von HARTMANNMUELLER ist es nicht, dem Zuschauer eine neue Welt zu präsentieren und eine Geschichte zu erzählen, vielmehr wollen sie das Publikum dazu bringen, sich die Fragen zu stellen, mit denen sie sich in ihren künstlerischen Prozessen beschäftigten. Gleichzeitig zeigen sie ihre Bühnenstücke so, dass der Betrachter das Schöne nicht zu schön, das Ernste nicht zu ernst und das Klischee nicht als Kitsch benennen kann.

Ihre Szenen sind häufig durch ein Spannungsfeld zwischen emotionalen Inhalten und vieldeutig interpretierbaren Handlungen gekennzeichnet. Die dadurch entstehende Ironie ist ein sehr grundlegendes Element der Arbeit von HARTMANNMUELLER, in der auch die Ernsthaftigkeit stets bezweifelt wird.