Deutschland.Schön. Reden.

Temye Tesfu & Various Artists

Talk & Spoken Word
Samstag 26. März 2022, 18.00 Uhr
DSR

Ist es ein Polittalk? Nein, zu ehrlich, zu anständig. Ist es eine Late-Night? Nee, so spät wird’s ja nicht. Ist es eine zeitsouveräne Podcastproduktion zwei junger weißer Mittelstandscomedians? Eher nicht. Also was ist Deutschland.Schön.Reden?

Es ist das, was passiert, wenn man einer jungen Person, die irgendwas mit Medien, Menschen und Sprache machen will, den Raum dafür gibt. Miedya Mahmod lädt junge Künstler*innen, aus Musik, Poetry Slam, Rap oder Literaturbetrieb, ein, laut zu denken, Kunst zu machen und vielleicht auch mal auszusprechen, was man sich sonst nicht so traut auszusprechen, weil es nicht schön genug für die Bühne ist oder *man da halt nicht drüber redet*. Diese Bühne will kein Guckkasten sein, sondern ein Raum für und über Humor, Schmerz, Kulturschaffen, Freundschaft, Aufwachsen und, na klar, Reden in Deutschland

Aufgrund eines Krankheitsausfalls, wird Temye Tesfu für diese Ausgabe die Moderation von Deutschland.Schön.Reden übernehmen, was uns sehr freut!

ተመስገን ተስፉ (Temye Tesfu) schreibt Gedichte für Bühne und Papier. Auftritte im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus; mal vor vier, mal vor 4000 Leuten. Kuratiert und moderiert Veranstaltungsreihen in Potsdam, Berlin und Leipzig; leitet Werkstätten für kreatives Schreiben und Textperformance; initiierte 2017 die post-deutsche Lesebühne parallelgesellschaft & war bereits bei einer vorherigen Ausgabe von Deutschland.schön.reden. zu Gast.

Temye Tesfu, Copyright Valerio Moser

Gäste

Jacinta Nandi

Jacinta Nandi

ist eine britische Autorin, Bloggerin, Kolumnistin und Gründungsmitglied der post-deutschen Lesebühne parallelgesellschaft. Sie wurde 1980 in Ost-London geboren und kam mit zwanzig nach Berlin. Nandi schreibt in deutscher und englischer Sprache für die taz, das Missy Magazine, The Guardian, Exberliner, weitere Zeitungen und Magazine und hat vier Bücher publiziert. Zuletzt veröffentlichte sie im Oktober 2020 die Nautilus Flugschrift Die schlechteste Hausfrau der Welt – einen Erfahrungsbericht, ein Manifest und »das wahrscheinlich lustigste Buch dieses Herbstes, das nebenbei auch eines der radikalsten ist« (Mithu M. Sanyal, WDR5 – Buch der Woche).

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Anshita Koul

ist eine Software-Ingenieurin, die zur Komikerin, Rednerin und Pädagogin wurde. Anshita ist bekannt für ihre Tirade gegen Fernbeziehungen in der indischen Reality-TV-Show Queens Of Comedy, ihre drei Comedy-Solos, mehrsprachige Sketche auf Youtube und ihre anti-heteronormative-Patriarchat-Kampagne auf Instagram. Sie macht Comedy in vier Sprachen. 35, Inderin, verheiratet, queer, Stand-up-Comedian, will keine Kinder - Anshita ist das Aushängeschild für alles, was Patriarchen hassen. Zu ihren Hobbys gehört das Schreiben, das Sammeln von Postkarten und das Reden über sich selbst in der dritten Person. Anshita lebt derzeit in Köln, wo sie ihr Publikum sowohl on- als auch offline begeistert und ist Mitbegründerin des Clit Comedy Clubs. Anshita tourt derzeit mit ihrer ersten englischen Comedy-Show LITTLE TOO MUCH und hat ihre Soloshow in den letzten 6 Monaten bereits in 8 Städten aufgeführt.

Eintritt frei

Ort Ringlokschuppen | Am Schloß Broich 38 | 45479 Mülheim an der Ruhr