Beasts & Bodies
Overhead Project
Beasts & Bodies
Aus der Serie Transgressing bodies: Physicality. Bestiality. Dualisms.
Die thematische Recherche „Transgressing bodies“ bildet den Rahmen für Overhead Project, um über Körperzuschreibungen, das Imaginäre und Nicht-Beschreibbare, sowie deren Anordnungen und Grenzen in der Gegenwart nachzudenken. Sie wird getragen von einer Beschäftigung mit Prinzipien der Transgression, also Formen der Grenzüberschreitung. Überschreitungen oder Transgressionen sind nicht denkbar ohne Grenzsetzungen, die als Inbegriff von menschengemachten Markierungen beschrieben werden können, entlang derer Handlungen sowie die Lesarten von Körpern ihre Bedeutung verändern und Existenz- und Partizipationsberechtigungen verhandelt werden. Das gilt für Identitätsdiskurse ebenso wie für nationale Begrenzungen und Grenzen der körperlichen Integrität und des Wohlbefindens.
In Bezug auf Bestialität in diesem Kontext beschäftigt uns, was uns heute diese Zuschreibung, als eine vordergründige, vor allem auf das körperliche Erscheinungsbild gemünzte, Projektionsfläche für das Triebhafte, Unzähmbare, Mythische und das Unheimliche, über kollektiv verankerte Körperbilder erzählen kann. Dabei knüpfen wir an bestehende Forschungsfelder zur Bestialität und Körperlichkeit an und beschäftigen uns mit unterschiedlichen Formen von Bedeutungszuschreibungen.
Die Premiere des daraus entstehenden Stücks ist für November 2025 geplant.
Koproduziert durch den Ringlokschuppen Ruhr und das Teatro della Tosse. Unterstützt im Rahmen des Residenzprogramms von PACT Zollverein (Essen), mit Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und durch die Kunststiftung NRW.