Kritisches Weißsein: Reflexion über Macht, Privilegien und Verantwortung
Elizabeth Horlemann
Dieser Workshop untersucht Rassismus als strukturelles System, das in Kolonialismus und Kapitalismus verwurzelt ist, und hebt hervor, wie Weißsein als soziale Norm fungiert. Die Teilnehmenden werden über ihre Rollen in Machtstrukturen nachdenken, Diskriminierung in verschiedenen Kontexten identifizieren und Strategien für antirassistische, machtbewusste Aktionen entwickeln. Der Fokus liegt auf Verantwortung und Empowerment, statt auf Schuld.
Rassismus ist strukturell, nicht nur persönlich. Dieser interaktive Workshop zeigt, wie Weißsein die Gesellschaft, Chancen und Ungleichheit prägt. Wir werden über Machtdynamiken nachdenken, Diskriminierung erkennen und praktische Schritte für anti-rassistisches Handeln erkunden.
Ziel: Bewusstsein, Verantwortung und echte Veränderung.
Dieser Workshop untersucht Rassismus als ein strukturelles System, das in Kolonialismus, Sklaverei und Kapitalismus begründet ist, und betont, dass „Rasse“ ein soziales Konstrukt ist, durch dessen Hierarchien weiterhin der Zugang zu Chancen und zu sozialen Interaktionen beeinflusst wird. Die Teilnehmenden untersuchen kritisch das Weißsein als soziale Norm und konzentrieren sich dabei auf Verantwortung und Handlungsmöglichkeiten, anstelle von Schuld. Der Workshop zielt darauf ab:
• Die Geschichte und den anhaltenden Einfluss des Weißseins zu erklären.
• Zur Reflexion über persönliche und kollektive Rollen in Machtstrukturen anzuregen.
• Mechanismen der Diskriminierung in verschiedenen Kontexten offenzulegen.
• Strategien für anti-rassistische, machtsensible Handlungen in Alltag und Beruf zu entwickeln.
KOMM ZUR SILENT UNIVERSITY RUHR! NIMM' TEIL An EINEM SICHEREN UND REFLEKTIERENDEN RAUM ZUM LERNEN, TEILEN UND HANDELN FÜR GERECHTIGKEIT UND FAIRNESS!
Elizabeth Horlemann ist freiberufliche Trainerin für interkulturelle Kommunikation, Critical Racetheory und Länderanalyse-Expertin für Südafrika, Namibia und Ostafrika. Sie hat sich darauf spezialisiert, Trainings für Unternehmen, NGOs, Behörden und Einzelpersonen anzubieten, die ihre Soft Skills in den Bereichen grenzüberschreitendes Arbeiten verbessern wollen, sei es in der Kommunikation, bei Auslandsgeschäften und Standortwechseln und vor allem bei der Gestaltung von Räumen, in denen unbequeme Diskussionen über Rassismus und weiße Privilegien möglich sind.
Sie hat in Kenia Betriebswirtschaft studiert und lebt seit 1990 in Deutschland. Während der HIV/AIDS-Pandemie entschied sie sich, vom Verwaltungssektor abzuweichen und zunächst im Gesundheitssektor zu trainieren. Sie baute Brücken zwischen der Mehrheitsbevölkerung, Gesundheits- und Sozialarbeiter*innen und HIV/AIDS-infizierten Menschen, die aus Afrika kommen und in Nordrhein-Westfalen leben. Seit über 15 Jahren bietet sie freiberuflich Trainings an.