Nicht von hier irgendwo

Futur II Konjunktiv

Recherche / Performance
Saturday 02. June 2018, 20.00 Uhr
Nicht Von Hier Irgendwo © Rosa Wernecke

Die ersten Jahre nach der Shoah waren eine Zeit der Widersprüche und des Dazwischen - viele der jüdischen Überlebenden fanden sich nach 1945 ausgerechnet in Deutschland, zumeist in der US-Besatzungszone, wieder. Diese sog. Displaced Persons warteten oft jahrelang in Camps auf eine Möglichkeit zur Auswanderung. Es entstanden Gemeinschaften im Aufschub, eine Jiddisch geprägte Welt im Transit. Zugleich waren für die Displaced Persons Fluchterfahrungen, Suche nach (illegalen) Routen, aufgegriffen werden, kein Visum erhalten prägend - bis doch die Ankunft in einem neuen Land gelingt.

Ausgehend von aufgezeichneten Erinnerungen Überlebender und neu geführten Interviews, entlang sprachlicher und visueller Bilder entwickelt Futur II Konjunktiv ein theatrales Mosaik dieses weitgehend vergessenen Teils deutscher Nachkriegsgeschichte. 


" [...] ein vielgestaltiges Mosaik [...]",   Süddeutsche Zeitung


Mit:  Alexandra Finder, Friedericke Miller, Johannes Suhm
Recherche, Text, Regie: Matthias Naumann, Johannes Wenzel
Video, Bühne, Licht: Rosa Wernecke
Bühne, Kostüme: Charlotte Pistorius
Recherche, wissenschaftliche Beratung: Lea Wohl von Haselberg Produktionsleitung, Presse: Jule Sievert Regieassistenz: Gina Krewer

Ort Ringlokschuppen | Am Schloß Broich 38 | 45479 Mülheim an der Ruhr

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