Eintrag 193502

Wir wollen bis zu 10 Menschen mit Migrationserfahrung zusammenbringen, um eine Performance zu entwickeln. Während des Projekts werden wir autobiografische Texte über unser Verständnis von "Heimat" schreiben (was für uns Heimat war, wie und warum es sich verändert hat und was Heimat für uns jetzt ist oder werden kann). Diese Texte werden die Grundlage für eine Theateraufführung bilden, in der wir selbst als Schauspieler auftreten.

Die Arbeit wird von einem Regisseur und einem Dramaturgen begleitet, die bei der Vorbereitung der Texte für die Aufführung helfen, sowie von Übersetzer*innen, die bei der Kommunikation helfen, falls ein Teilnehmer*innen weder Deutsch noch Englisch sprechen kann.

Bei der Aufführung selbst sprechen aber alle in ihren Muttersprachen und werden von deutschen Untertiteln begleitet.

Ziel des Projekts ist es, allen Teilnehmer*innen die Möglichkeit zu geben, ihre Lebensgeschichten in einer sicheren Theaterumgebung zu erzählen. Und wir wollen uns kennen lernen und miteinander unsere Erfahrung teilen.

Danylo Symonovych ist ein Theaterregisseur aus der Ukraine, der nach dem Ausbruch des Krieges nach Deutschland ausgewandert ist und aktiv daran arbeitet, Migrant*innen- und soziale Themen durch das Prisma des Theaters darzustellen.

In Zusammenarbeit mit der Silent University Ruhr, einer unabhängigen Wissensaustauschplattform für Migranten, insbesondere Flüchtlinge und Asylbewerber, und dem Ringlokschuppen Ruhr, einer regionalen und internationalen Plattform für zeitgenössisches Theater, Performance und Tanz.