Tanz
Samstag 03. Dezember 2011, 19.30 Uhr
Foto Georg Schreiber Symfonia Jeong Lee Tsutomu Ozeki Ricardo Gregianin Kim Sokolowski03

Man kennt sie als Partitur der Klagelieder. Der polnische Komponist Henryk Gorecki hat in seiner 3. Sinfonie Erzählungen von Glaube, Abschied, Hoffnung verwoben. Todesvariationen für Sopran und Orchester in drei Sätzen – durchdrungen von tiefer Liebe.

Choreograph Mark Sieczkarek lässt sich von dieser Musik zu einem Tanz zwischen Welten inspirieren. Überführt die katholisch gefärbten Klänge in seine ganz eigene Spiritualität. Und umarmt die Schönheit der Melancholie. Keine Trauerarbeit, sondern ein Lebensstück. Keine Gorecki-Interpretation, sondern die Bewegung der Gefühle.

Im berückenden Bühnenbild aus Bahnen mit getrockneten Blumen weist die Natur die Tür zum anderen Dasein. Und die vier Tänzer suchen die Harmonie zwischen Dies- und Jenseits. „Vielleicht finden die Menschen etwas, das sie brauchen in dieser Musik“, hat Gorecki über die Sinfonie gesagt. Auch in „Symfonia“ sind die Entdeckungen offen. Sieczkareks Poesie ist von so universeller Kraft, dass sie in jedem eine andere Saite zum Klingen bringt.

Besetzung

Choreographie Mark Sieczkarek Tanz Jeong Lee, Ricardo Gregianin, Tsutomo Ozeki, Kim Sokolowski Bühnenbild Mark Sieczkarek Kostüme Anne Bentgens und Mark Sieczkarek Lichtdesign Jens Piske Musik Henryk Gorecki - Symphony No.3

Ort Ringlokschuppen | Am Schloß Broich 38 | 45479 Mülheim an der Ruhr

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