Wirtschaftsdepression - Dieser Begriff ist kein Zufall
Tanz Lange
Vier Menschen und ihre Erschöpfungszustände. Zwei Tänzer und Choreografen, Gudrun Lange und Morgan Nardi, begegnen auf der Bühne zwei Menschen und ihren Arbeitswelten. Gemeinsam holen sie die Depression aus der Privatisierung und fragen öffentlich: Warum reduzieren wir uns zu Humankapital und wer profitiert von unserer Erschöpfung? Ein Tanzexperiment, das untersucht, wie sich Erschöpfung in einzelnen Bewegungen zeigt und wie daraus eine gemeinsame BEWEGUNG werden kann – gegen ein System der Ich-AG als Leitbild moderner Identität.
Pressestimmen
"Mit sparsamen, aber präzisen und ausdrucksstarken Bewegungen und feiner Ironie bringt Gudrun Lange den Seelenzustand einer ganzen Gesellschaft auf den Punkt" (Rheinische Post)
'Wirtschaftsdepression' ist eine bissige, ironische Abrechnung mit einem Wirtschaftssystem, das alle zu Selbstoptimierern macht. Dass dabei so komplexe Themen (...) mit so wenigen Worten und Gesten verhandelt werden, ist eine Offenbarung" (Westdeutsche Zeitung)
Besetzung
Choreografie und Tanz Gudrun Lange, Morgan Nardi, Bettina Schneidewin, Sabrina Hoeptner Dramaturgie Sebastian Stobbe Musik Rasmus Nordholt Ausstattung Emese Bodolay Assistenz Chikako Kaido
Produktionsleitung Anne Kleiner Produktion tanz lange. Koproduktion FFT Düsseldorf