Diskussion mit Florian Malzacher und Bernd Stegemann

Diskussion
Samstag 19. März 2016, 18.00 Uhr
5841E5Fa9F, Copyright Stephan Glagla

Das Gespräch fokussiert die politischen Potentiale zeitgenössischen Theaters und thematisiert die Unterschiede und Gemeinsamkeiten traditioneller Theatermittel und performativer Formen. Ist eine Grenzziehung zwischen Theater und Performance heute noch angemessen? Wie wird das zukünftige Theater aussehen und welche gesellschaftliche Relevanz wird es für sich beanspruchen?

Florian Malzacher ist Künstlerischer Leiter des Impulse Theater Festivals und freier Kurator. Er gilt als Kenner der aktuellen internationalen Theaterszene und sieht postdramatische Formen als kritische Instanz, die gesellschaftliche Zustände herauszufordern. Kürzlich erschien die von ihm herausgegebene Anthologie Not just a mirror – Looking for the political theatre of today.

Bernd Stegemann ist Professor für Theatergeschichte und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und Dramaturg an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. 2015 erschien sein Buch Lob des Realismus, in dem er die postmoderne Theaterästhetik einer ebenso pointierten wie radikalen politischen Kritik unterzieht und ihr die Suche nach einem neuen Realismus entgegenstellt.

Moderation: Matthias Frense, Künstlerischer Leiter, und Sebastian Brohn, Dramaturg am Ringlokschuppen Ruhr.

Ort Ringlokschuppen | Am Schloß Broich 38 | 45479 Mülheim an der Ruhr