Brutal!
Elias Adam
// MASCULINITY IN CRISIS PROJECT
Im Integrationskurs, im Nachtclub, auf dem Fußballplatz, in der Familie. In YouTube-Videos, auf Pornoseiten, beim doppelten MAN-FOOD-Cheeseburger. In Hollywood, in der Religion, in der deutschen Sprache: Überall herrscht das Brutale.
Die Performance ist eine Work-in-progress-Präsentation des Mini-Projekts masculinity in crisis und zielt darauf, Maskulinitätskonzepte durch kollaboratives Theater neu zu definieren. Wie wird die Entwicklung einer authentischen Identität beeinflusst, wenn wir in soziale Vorschriften, die unser Geschlecht betreffen, einwilligen? Wie verwandeln wir uns in soziale Marionetten, wenn wir dominanten kulturellen Normen folgen – völlig abgelöst von uns selbst? Und was ist der „Metabegriff“ von Männlichkeit im theatralen Kontext? Wie drücken sich Machtbeziehungen und strikte hierarchische Männlichkeitsstrukturen auf der Bühne aus?
Junge Leute versuchen, im Chaos des männlichen Wortschatzes ihre persönliche Sprache zu finden. Die Themen basieren auf wahren postmigrantischen Geschichten über maskuline Grausamkeit auf der Bühne und im echten Leben.
Besetzung
PROJEKTKOORDINATION UND REGIE: Elias Adam
// MIT: Omar Mohamad, Waffaa Almonayer, Majd Assassa and Elias Adam // BETEILIGTE DER TEXTENTWICKLUNG: Omar, Waffaa, Majd Hamza, Ismail, Roberto, Mirela, Stavros // TEXTENTWICKLUNG: Das Team // DRAMATURGIE: Sebastian Brohn // PRODUKTION: Teresa Künstler
Unterstützt von START - Create Cultural Change, einem Programm der Robert-Bosch-Stiftung, realisiert in Kooperation mit dem Goethe-Institut Thessaloniki und der Deutschen Gemeinschaft Soziokultureller Zentren, unterstützt von der John S. Latsis Public Benefit Foundation und der Bodossaki Foundation.