Strategien für interkulturelles Konfliktmanagement in migrantischen Kontexten

Elizabeth Horlemann

Workshop
Samstag 03. Dezember 2022, 13.00 Uhr
Elizabeth Horlemann, Copyright Elizabeth Horlemann

Strategien für interkulturelles Konfliktmanagement in migrantischen Kontexten

Mit der Ausweitung internationalen Austauschs treffen Menschen aus verschiedenen Kulturen aufeinander, zum Beispiel in Einwanderungsländern wie Deutschland. Wenn Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen aufeinander treffen, kann es zu interkulturellen Konflikten kommen.

Die SUR begreift einen Konflikt als eine Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehreren Parteien. Er entsteht, wenn Ziele, Bedürfnisse, Interessen und Meinungen nicht übereinstimmen. Darüber hinaus bringen Menschen aus verschiedenen Kulturen unterschiedliche Sprachen, Normen, Werte und Bräuche mit. Diese können sich auf das Verhalten am Arbeitsplatz und bei anderen täglichen Begegnungen auswirken.

Die SUR sieht daher die Notwendigkeit, über die Bedeutung des Verständnisses von interkulturellen Konflikten aufzuklären und darauf vorzubereiten, wie man mit diesen Konflikten umgeht, wenn und wo sie entstehen. Dies betrifft die migrantischen ebenso wie die aufnehmenden Gemeinschaften.

Denn Konflikte stellen für das Miteinander und die Geschäftstätigkeit eine betrachtliche Herausforderung dar. Konflikte führen zu Unterbrechungen und weniger Kreativität. Konflikte können auch die Produktivität und den Erfolg von Projekten beeinträchtigen.

Deshalb hat die SUR eine Reihe von Vorträgen und Workshops organisiert, um Angehörige insbesondere der migrantischen Gemeinschaften das Vertrauen und die Unterstützung zu bieten, die einen Arbeitsplatz schaffen, an dem Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund auf productive und bereichernde Weise zusammenarbeiten.

Elizabeth Horlemann, Copyright Elizabeth Horlemann

Elizabeth Horlemann ist freiberufliche Trainerin für interkulturelle Kommunikation, Critical Racetheory und Länderanalyse-Expertin für Südafrika, Namibia und Ostafrika. Sie hat sich darauf spezialisiert, Trainings für Unternehmen, NGOs, Behörden und Einzelpersonen anzubieten, die ihre Soft Skills in den Bereichen grenzüberschreitendes Arbeiten verbessern wollen, sei es in der Kommunikation, bei Auslandsgeschäften und Standortwechseln und vor allem bei der Gestaltung von Räumen, in denen unbequeme Diskussionen über Rassismus und weiße Privilegien möglich sind.

Sie hat in Kenia Betriebswirtschaft studiert und lebt seit 4 BundeskanzlerInnen – sprich 1990 – in Deutschland. Während der HIV/AIDS-Pandemie entschied sie sich, vom Verwaltungssektor abzuweichen und zunächst im Gesundheitssektor zu trainieren. Sie baute Brücken zwischen der Mehrheitsbevölkerung, Gesundheits- und Sozialarbeiter*innen und HIV/AIDS-infizierten Menschen, die aus Afrika kommen und in Nordrhein-Westfalen leben. Seit über 15 Jahren bietet sie freiberuflich Trainings an.

Eintritt frei

Ort vierzentrale | Leineweberstraße 15-17 | 45468 Mülheim an der Ruhr

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