Exceso de la nada
Cooperativa Maura Morales
Pressestimmen
"Morales und Woirgardt haben [...] ein starkes Werk erschaffen, dem jedes Klischee abgeht und ein ungewöhnlicher Tiefgang innewohnt. Man muss sich nicht für Kuba interessieren, um sich in den Sog der Auseinandersetzung mit der Heimat ziehen zu lassen. Die Cooperativa Maura Morales ist hier eindeutig zur Höchstform aufgelaufen." Michael S. Zerban, O-Ton Kulturmagazin
Interview mit Maura Morales in der Rheinischen Post | "Auf Kuba herrscht Stillstand"
„Mit 6 Jahren habe ich gelernt zu tanzen, mit 10 Jahren, wie man eine Kalaschnikow benutzt, und mit 18 Jahren, dass die Geschichte meines Landes eine Lüge war.“ Maura Morales
Ein Tanzsolo über das Schwimmen gegen die Strömung des fotogenen Kuba, das aussieht, als würde es lachen, wenn es eigentlich weint. Eine Ballade über eine zum Ausbeuten bestimmte Insel, welche man hierzulande besuchen möchte, „bevor sich was ändert“, während die Kubaner*innen raus wollen, weil sich nichts ändert.
Erstmals seit ihrem vielbeachteten Wunschkonzert (2013) tanzt Maura Morales wieder ein Solo. Die Choreografin setzt sich mit ihren kubanischen Wurzeln und den Konsequenzen des Exils auseinander. Die untermalenden Klänge des Musikers Michio inspirieren Yorubagesänge aus der kubanischen Naturreligion.
Besetzung
KONZEPT, REGIE, CHOREOGRAFIE, TANZ: Maura Morales Yudesbiet // KOMPOSITION: Michio Woirgardt // BÜHNENBILD: Maura Morales, Frank Steinhöfer // LICHTDESIGN: Grace Morales // VIDEO: Manfred Borsch // KOSTÜM: Marion Strehlow, Maura Morales Yudesbiet